Das Dolder-Quartier

Auf dem Züriberg, einem der beiden Hügel, die Zürich umzingeln, gibt es die Möglichkeit, viele verschiedene Dinge zu entdecken. Die DolderBahn bringt Sie direkt von der Talstation der Stadt auf den Gipfel des Züribergs mit einer atemberaubenden Aussicht auf die Stadt, den See und die Alpen.

Die Spitze des Züribergs liegt auf 676 Meter, 270 Meter über dem Seespiegel.

Nick wollte einige der Orte sehen, von denen wir gehört hatten. Aber Sie kennen uns schon ein wenig, wir schauen gerne über den Tellerrand hinaus.

Am Ende unserer Strasse bringt uns das 10er-Tram direkt in die Höhen der Stadt, ganz nah an den Züriberg. Eine erste Station, damit ich Nick meinen neuen Arbeitsplatz zeigen kann, und schon geht es von der Toblerstrasse ( ja… so wie die dreieckige Schokolade) in Richtung Dolderviertel. Zu Fuss natürlich, denn im Tram verbrennt man nicht die Kalorien des Frühstücks. Ausserdem haben wir so die Gelegenheit, die Gassen, Gärten und Villen auf dem Weg zur Spitze zu entdecken.

Die Villen

Das Wetter war an diesem Samstag gut, die Sonne schien und die Aussicht war bis zu den Alpen klar.

Die schneebedeckten Alpen, die vor dem Horizont standen, spielten mit uns Verstecken. Sie verschwanden regelmäßig hinter Gebäuden und tauchten zwischen zwei Villen wieder auf. Wir sind schon ein bisschen neidig auf die Bewohner der Villen. Der Ausblick am Morgen muss atemberaubend sein, wenn man die Vorhänge aufzieht.

Zuerst schlendern wir durch ein Wohngebiet – wie ein kleines Dorf. Ein kleines Dorf voller Villen, alle in verschiedenen architektonischen Stilen. Eine hübscher als die andere. 

Einer von ihnen erinnerte mich an die Villa unserer Freunde in Embourg, aus Stein, imposant.

Ein anderes, mit Fachwerk unter dem Dach dekoriert, erinnerte mich an das Haus, in dem ich mein erstes Lebensjahr in meinem kleinen Dorf in Belgien verbrachte. 

Ganz oben auf dem Züriberg hat die Natur wieder die Oberhand gewonnen. Naja, nicht ganz: Zwischen den Baumwipfeln erstreckt sich ein majestätisches Märchenschloss gen Himmel. 

Das Dolder Grand 

Das Dolder Grand, ein Luxushotel, steht auf dem Gipfel des Hügels über Zürich mit Blick auf die Alpen. Es verfügt über 176 Zimmer und ein Spa.

Seine Küche ist, wie man sagt, aussergewöhnlich. Sein Restaurant hat 18 GaultMillau-Punkte und zwei Michelin-Sterne.

Sie wird auch als “luxuriöse Oase des Friedens” bezeichnet. Das Gebäude verfügt auch über etwa hundert Kunstwerke, unter anderem auch keine unbekannten: Dali, Andy Wahrol, Miro und viele andere sind hier vertreten. Es ist in der Tat eine angesehene Einrichtung.

Wir sind an diesem Tag nicht ins Hotel gegangen, unseres Stadtbummler-Outfits schienen uns nicht angemessen… 😉

Aktivitäten in der Nähe

Ganz in der Nähe des Dolder Grand befindet sich das Hauptquartier der FIFA. Aber reden wir doch lieber über die interessanten Dinge. 😉

Auf dem Gipfel des Hügels befindet sich ein kleiner Wald, in dem viele Sportler, Jogger und Sonntagsspaziergänger anzutreffen sind. Es gibt auch öffentliche BBQ-Plätze. 

Denn Das BBQ ist des Schweizers Sommerhighlight, genau so wie das Fondue im Winter. 

Gleich hinter dem Dolder Grand befindet sich eine grosse Eisbahn, die Dolder Kunsteisbahn. Hier kann man Schlittschuhe ausleihen und den Spass am Eislaufen geniessen. Für diejenigen, die sich im Curling versuchen möchten, gibt es Einführungskurse und Gruppenaktivitäten. Es ist immer wieder schön, mit Glühwein und heissen Marroni eine neue Sportart zu entdecken.

In der Nähe finden Sie einen Golfplatz, einen Tennisclub und das Dolder-Schwimmbad.

Die DolderBahn

Wir haben schon genügend Kalorien für heute verbrannt. Also nehmen wir die DolderBahn, um wieder zurück nach unten in die Stadt zu kommen. 

Dieser rote Zahnrad-Zug bringt Sie in wenigen Minuten bis zum Römerhof. 

Die Strecke wurde 1895 als Standseilbahn eröffnet und 1973 in eine Zahnradbahn umgebaut.

Jeder, der mich ein wenig kennt, weiß, dass ich kein Fan von “Dingen, die an einem kleinen Stückchen Nichts in der Luft hängen” bin. Also ein Hoch die Zahnradbahn! Fest unten auf dem Boden! 

Um jedoch andere Höhen, vor allem in der Schweiz, entdecken zu können, muss ich auf meinen “chique” (kleine belgische Süßigkeiten) beißen und in der Luft schwebend herumtragen… es verspricht eine lustige Geschichte zu werden…

Da es in der Schweiz allerdings üblich ist, neue Orte in luftigen Höhen zu entdecken, muss ich wohl die Zähne zusammen beissen und meine Höhenangst überwinden. 

Freut euch auf weitere spannende und luftige Abenteuer.

Im Zug des Lebens kündigt jeder Bahnsteig die nächste Station an.


NANAN-AKASSIMANDOU
CEO – SIMKOOL-NETZWERK, LEIDENSCHAFT FÜR SCHÖPFUNG, SCHWEIZ, GENF, 1975